Der Granatzweg wurde am Sonntag, 30. September 2012, ab 11 Uhr, mit einem umfangreichen Programm in den einzelnen Gemeinden eröffnet.
DER GRANATZWEG ...
... verlockt seine Besucherinnen und Besucher in das Land hineinzuschauen und dabei in die Geschichte einer ehemaligen Grenzgegend einzutauchen.
... versucht auf gut befestigten Wanderrouten entlang von Straßen, Güter-, Wald- und Wiesenwegen dem 1156 entstandenen Grenzverlauf, der das damals bayerische Innviertel im Westen vom nunmehr österreichischen Landl im Osten trennte, zu folgen.
... erstreckt sich ausgehend von Geiersberg über die Gemeinden Pram, Taiskirchen im Innkreis, Dorf an der Pram, Riedau, Zell an der Pram und Altschwendt bis nach St. Willibald, welche alle bis 1779/1816, als das Innviertel nach vielen (Erbfolge)-Kriegen endgültig zu Österreich kam, Grenzorte waren.
... erzählt als Themenwanderweg nicht nur die Geschichte jeder dieser Gemeinden, sondern gibt über atemberaubende Aussichtspunkte, ruhige oder künstlerisch gestaltete Verweilplätze, interessante Schautafeln oder Sehenswürdigkeiten und heimische Gastronomie auch Einblick in deren Natur, Kunst und Kultur.
Von Dorf an der Pram kommend führt der Weg über die Ortschaft „Friedwagn“. Über die Ortschaft Birkenallee kommt man ins Ortszentrum von Riedau. Alternativ kann man vom Aussichtspunkt Friedwagn den sehr schönen Höhenwanderweg über Pomedt, Habach und Bayrisch-Habach wählen und über die Ortschaft Berg nach Riedau gelangen.
In Riedau angekommen kann man in den luftigen Gastgärten der Riedauer Gastronomiebetriebe Erholung suchen und Kraft tanken. Bevor man entlang der Pram nach Zell an der Pram wandert, sollte man unbedingt das Holzmuseum Lignorama besichtigen.